Asiatischer Staudenknöterich
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Reynoutria japonica
Polygonaceae, Knöterichgewächse
Ursprungsgebiet
Als Zier- und Futterpflanze aus dem Fernen Osten eingeführt
Beschreibung
Vorwiegend spitz zulaufende, ovale Blätter. Die Stängel verlaufen üblicherweise im zickzack und sind häufig dunkelrot angelaufen. Verzweigte, weisse Blütenstände. Beeindruckendes Wurzelsystem mit bis zu 10 cm dicken Ausläufern, mehrjährig. Die oberirdischen Triebe sterben im Winter ab, aber treiben im Frühling wieder aus.
Vermehrung
Vegetativ: Aus kleinen Bruchstücken von Stängel, Blättern oder Wurzeln können neue Pflanzen entstehen.
Lebensraum
Bevorzugt Uferböschungen, Waldränder, Kiesgruben, Gärten.
Das Gesetz verbietet das Inverkehrbringen und Ansiedeln.
Bekämpfung
Einzelpflanzen vier- bis fünfmal pro Jahr mit den Wurzeln ausreissen. Bei grossen Populationen die Pflanzen durch wiederholte Mahd schwächen (sechsmal pro Jahr) oder Schafe oder Ziegen mehrere Jahre lang weiden lassen. Das gemähte / ausgerissene Pflanzenmaterial sorgfältig zusammentragen und verbrennen. Die Mahd mit einem Mulcher ist gänzlich zu vermeiden, da Pflanzenteile zerstreut werden könnten. Auf jeden Fall private Kompostierung und die Verschleppung von Erde, die Wurzelteile enthalten könnte, vermeiden.
Wissenswertes
Wegen seines schnellen Wachstums nimmt der Asiatische Staudenknöterich an Uferböschungen schnell Überhand. Durch seine Ausbreitung verdrängt er die natürliche Vegetation der Böschungen und die davon lebende Fauna. Die oberirdischen Triebe sterben im Winter ab und tragen damit zur Erosion der Böschungen bei. Seine Ausläufer destabilisieren zudem Hochwasserschutzbauten.