Alpsaison auf der Unesco-Liste
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Zwischen konkreter Realität vor Ort und romantischem Bild ist die Alpsaison ein Pfeiler der kulturellen und patrimonialen Identität unserer Regionen. Im Gebiet des Parks und überall sonst in der Schweiz ist die Alpsaison eine lebendige und authentische Tradition. Diese Tradition, die normalerweise von Mai bis Oktober gefeiert wird, erlebte am 5. Dezember in Botswana, weit weg von den Weiden unserer Alpen und Voralpen, einen historischen Tag: Die Schweizer Alpsaison wurde in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.
Diese Aufnahme, das Ergebnis fast dreijähriger Arbeit der Bewerbungsgruppe, stellt nicht nur eine Errungenschaft dar, sondern markiert vor allem den Beginn einer Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Alpwirtschaft, um sich den Herausforderungen und Problemen dieser Tradition zu stellen.
Tatsächlich ist der Alltag der Älpler weit weniger idyllisch, als das ruhige Heidi-Dasein in unseren Bergen vermuten lässt. Klimawandel, Wassermanagement und Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Arbeitskräften sind nur einige der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind.
Thementag als Startpunkt
Vor diesem Hintergrund und mit dem Willen, gemeinsame Lösungen zu finden, fand am 7. Dezember in Bulle ein Thementag zur Alpsaison statt, an dem über hundert Teilnehmer teilnahmen, darunter Träger der Tradition und kulturelle und wissenschaftliche Partner der Alpwirtschaft.
Bei diesem Treffen wurden die mit der Aufnahme in die Liste verbundenen Herausforderungen erörtert und die Entwicklungsperspektiven dieser lebendigen Tradition in Vorträgen und Workshops diskutiert. Vier Hauptthemen wurden als roter Faden für den Tag ausgewählt: Sensibilisierung für das Kulturerbe, Umweltveränderungen und Forschung, Arbeitskräfte, Nachwuchs und Ausbildung sowie wirtschaftliche Erschließung.
In den partizipativen Workshops am Nachmittag wurden Wege für die Schutzmaßnahmen aufgezeigt, die mit der Aufnahme in die UNESCO einhergehen werden. Die weiteren Aktionen werden vom Schweizerischen Alpwirtschaftlichen Verein koordiniert.
Alpsaison: Bestandsaufnahme und Perspektiven
Es wurde eine Zusammenfassung dieses Thementages erstellt. Sie enthält nicht nur die Vorträge der Referentinnen und Referenten und die Aussagen von Älplerinnen und Älplern, sondern soll auch die Ergebnisse der partizipativen Workshops vom Nachmittag zusammenfassen.
N.B.: Diese Zusammenfassung befindet sich noch in Bearbeitung. Diese Version ist daher nicht endgültig (Version vom 14.06.2024).