WildBienen

Vorschläge

Maßnahmen, um...

...die Nahrungsressourcen zu erhöhen

1. Blumenwiesen anlegen

Blumenwiesen machen den Garten lebendig und fröhlich. Wildbienen profitieren, weil sie dort Nährpflanzen finden, die ihnen Pollen und Nektar bieten, zum Beispiel Witwenblumen.

Netz-Weide

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©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Matthias Baltisberger

Hornklee

Lotus corniculatus_Entomologie:Botanik, ETH Zürich : Fotograf - Albert Krebs-3072x3074

©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs

Glockenblume

Campanula patula_©Entomologie:Botanik, ETH Zürich : Fotograf - Albert Krebs-3072x3070

©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs

Flockenblume

Centaurea valesiaca_©Entomologie:Botanik, ETH Zürich : Fotograf - Albert Krebs-3072x3072

©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf - Albert Krebs

2. AUF EINE BLÜTEZEIT VON FRÜHLING BIS Herbst achten

Wildbienen haben ganz bestimmte Flugzeiten und brauchen darum ein vielfältiges Blütenangebot zwischen März und Oktober. Im Frühling ernähren sich Wildbienen zum Beispiel von Weidenblüten und Hahnenfuss, dann von Glockenblumen, Klee und Steinklee und schliesslich von Efeublüten.

Hahnenfuß

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©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs

Klee

Trifolium pratense_©Entomologie:Botanik, ETH Zürich : Fotograf_Albert Krebs-2052x2051

©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs

Steinklee

Melilotus officinalis_©Entomologie:Botanik, ETH Zürich : Fotograf - Albert Krebs-3072x3070

©Entomologie/Botanik, ETH Zürich / Fotograf: Albert Krebs

Efeu

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©ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Rudolf Rudolf

... verschiedene Nistplätze anzubieten

3. SANDFLÄCHEN

Drei Viertel der Wildbienenarten sind auf Sandboden angewiesen. Dort graben sie Nistgänge, in denen sie ihre Eier ablegen.

4. Totholz

Baumstümpfe, Baumstämme oder dicke, morscheÄste von Laubbäumen bieten im Garten hervorragende Nistplätze für Wildbienen.

5. Steinhaufen

Haufen von verschieden grossen Steinen, hier und da im Garten platziert, können ebenfalls willkommene Nistplätze sein.

6. NISTKÄSTEN FÜR WILDBIENEN

Insektenhotels helfen Wildbienen, einen Nistplatz zu finden und den Winter zu überleben. Zur Befüllung sind hohle oder markhaltige Pflanzenstängel sowie mit Bohrlöchern versehenes Holz besonders gut geeignet.

Illustration abeilles sauvages_©Parallèle

©Parallèle

Der Park beschrieb detailliert all diese Massnahmen, die in Gärten umgesetzt werden können, um Wildbienen zu fördern.

Wer ist wer ?

Wildbienen

  • Etwa 600 Arten in der Schweiz
  • Lebt mehrheitlich solitär
  • Verlässt die Eier nach der Ablage; sticht nicht
  • Produziert keinen Honig
  • Legt die Eier in eine Vielzahl von Materialien (Sand, Totholz, Schnecken usw)
  • 45% der Arten stehen auf der roten Liste
Andrena hattorifiana @Albert Krebs-2037x1527

©Albert Krebs

Apis mellifera @Albert Krebs-3072x2305

©Albert Krebs

Honigbiene

  • Nur eine Art in der Schweiz (Apis mellifera)
  • Lebt sozial in Kolonien (Staaten / Völkern) mit jeweils rund 50 000 Individuen)
  • Pflegt und verteidigt ihre Eier; kann stechen
  • Produziert Honig, um den Winter zu überleben
  • Legt die Eier in die Waben des Bienenstocks
  • Bienenvölker können sterben

Wespen

  • Lebt je nach Art sozial oder solitär
  • Grosse Farbvielfalt; am bekanntesten ist die sozial lebende, schwer-geld gestreifte Wespe
  • Brust und Hinterleib sind schlank und kaum behaart
  • Solitär lebende Wespen sind Bestäuberinnen
Vespula sp. @Albert Krebs-2052x1539

©Albert Krebs

Syrphe @Albert Krebs-2046x1534

©Albert Krebs

Schwebfliegen

  • Gehört wie die Fliege zur Ordnung der Zweiflügler (Diptera)
  • Imitiert die Farbe von Bienen oder Wespen, um Fressfeinde abzuwehren
  • Kann an Ort und Stelle schweben
  • Dient der Bestäubung