Eine Blumenwiese anlegen
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Warum eine Blumenwiese anlegen?
Die Flora von mageren Wiesen enthält eine Vielzahl bunter Blumen, von denen eine ganze Reihe von Schmetterlingen, Bienen, Hummeln, Käfern, Ameisen, Marienkäfern, Grillen, Eidechsen, Vögeln usw. abhängt. In diesen Wiesen erkennt man Esparcette, Salbei, Wiesen-Margerite und Orchideen sowie Farben, die früher viel verbreiteter waren. Die magere Wiese entwickelt sich auf einem nährstoffarmen Boden. Im Gegensatz dazu hat eine feuchte Wiese einen reichen Boden, bedingt durch Düngung, Zuführung von Jauche oder synthetischen Düngemitteln, aber es fühlen sich dort nur wenige Tier- und Pflanzenarten wohl.
Die Pflege der Flächen spielt eine entscheidende Rolle. Wenn die Vegetation spät gemäht wird, kann sie blühen und Samen produzieren, wodurch alle Lebensformen begünstigt werden.
Jede Person, die ein Grundstück besitzt oder mietet, kann vielen Arten zugutekommen. Es gibt zwei Methoden, um eine Blumenwiese zu erhalten. Die erste Methode besteht ausschliesslich aus extensiver Pflege, bei der die Blumen im Laufe der Jahre allmählich einziehen. Die zweite Methode ist interventionistischer: Es gilt, die bestehende Vegetation zu beseitigen und das Grundstück neu zu besäen.
Zwei Methoden der Erstellung
Methode 1: Extensives Pflege
Die erste Möglichkeit, eine Blumenwiese zu erhalten, sofern der Boden geeignet ist, besteht in einer extensiven Pflege. Die Vegetation wird maximal zweimal pro Jahr gemäht, einmal Anfang Juli und einmal vor dem Winter (im Oktober-November). Das Gras wird gemäht und dann auf dem Boden getrocknet, damit die Samen fallen können. Anschliessend wird das Mähgut (Heu) entfernt, um eine Anreicherung des Bodens zu vermeiden. Nach und nach wird die Flora interessanter, und die kleine Fauna profitiert von der späten Mahd.
Methode 2: Aussaat eines vorbereiteten Grundstücks
1. Der Standort: Der Standort sollte, wenn möglich, trocken und gut sonnig sein. Die Aussaat gelingt besser, wenn der Boden in den Vorjahren nicht mit Düngemitteln oder Mist angereichert wurde. Wenn die Fläche stark genutzt wird, sollte eine Aussaat von blühendem Rasen bevorzugt werden.
2. Die Vorbereitung des Geländes: Im Herbst oder einen Monat vor der Aussaat wird die oberste Schicht des Bodens auf etwa 15 cm abgetragen, um die Wurzeln der vorhandenen Vegetation zu entfernen. Der bearbeitete Boden wird dann 3-4 Wochen vor der Aussaat ruhen gelassen. Die unerwünschte Vegetation wird kurz vor der Aussaat entfernt (maximale Arbeitstiefe 3 cm).
3. Die Aussaat: Es sollten vorzugsweise die Samen einer lokalen Wiese gewählt werden. Dazu ist es notwendig, eine schöne Wiese in der Region zu finden und sich mit dem Betreiber abzusprechen. Das Gras der spendenenden Wiese wird zum Zeitpunkt der Blüte der Blumen gemäht. Diese Aussaatmethode wird "Heublumen" genannt. Das frische Heu wird mit einer Gabel auf das vorbereitete Grundstück verteilt, im Verhältnis von 1 m² spendenender Wiese zu 1 m² empfangender Wiese.
Wenn die Heublumensaat nicht möglich ist, kann man von bestimmten Anbietern eine Mischung mit einheimischen Arten erhalten. Die Mischung muss entsprechend der angegebenen Dichte (in der Regel 10 g/m²) gesät werden.
Die ideale Aussaatzeit ist von April bis Anfang Juni. Man sät von Hand und drückt die Samen anschließend an. Nicht abdecken, nicht gießen und keine Düngemittel verwenden.
4. Die Pflege: Im Jahr der Aussaat wachsen die Unkräuter, und 2-3 Mäharbeiten sind erforderlich, um zu verhindern, dass die Unkrautsamen sich verbreiten. Die Wiese wird im folgenden Jahr blühen. Je älter die Wiese ist, desto artenreicher wird sie sein. Ein wenig Geduld ist daher unerlässlich.
Die Pflege in den folgenden Jahren besteht darin, die Wiese maximal zweimal pro Jahr zu mähen, einmal Anfang Juli und einmal vor dem Winter (im Oktober-November). Das Gras wird gemäht und dann auf dem Boden getrocknet, damit die Samen fallen können. Anschliessend wird das Mähgut (Heu) entfernt, um eine Anreicherung des Bodens zu vermeiden und um Licht für das Nachwachsen zu bieten. Eine Sense, ein Motormäher oder eine Scheibenmahdmaschine sind besser geeignet als ein Rasenmäher oder ein Fadenmäher, um die kleine Fauna zu schonen. Das Beibehalten eines kleinen, ungemähten Bereichs bis zum folgenden Sommer ermöglicht es den Eiern und Larven der Insekten zu überleben.
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