Drüsiges springkraut
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Impatiens glandulifera
Balsaminaceae, Balsaminengewächse
Ursprungsgebiet
Als Zierpflanze aus dem Himalaya eingeführt
Beschreibung
Gegenständliche, lanzettliche und gezähnte Blätter, Drüsen am Blattstil und Blattansatz. Fleischiger, hohler, leicht durchscheinender Stängel. Bis zu 4 cm lange, rosa Blüten. Flachwurzler. Einjährige Pflanze.
Vermehrung
Die Samen werden durch Kapseln bis zu 7 m weit verstreut. Verbreitung durch Wasser oder menschliche Tätigkeiten.
Lebensraum
Fruchtbare Böden, Auenwälder, Schwemmland, Böschungen.
Das Gesetz verbietet das Inverkehrbringen und Ansiedeln.
Bekämpfung
Die ganze Pflanze drei- bis viermal pro Jahr vor der Samenbildung ausreissen (leicht zu entwurzeln). Die ausgerissenen Stängel können leicht wieder Wurzeln schlagen. Auf jeden Fall die Wurzeln und Blütenstände verbrennen.
Wissenswertes
Der dichte Bestand verdrängt die einheimische Flora. Die Blätter enthalten Kalziumoxalatkristalle, die sie vor pflanzenfressenden Insekten schützen. Ausserdem geben die Blattdrüsen eine Substanz ab, welche die Ameisen konsumieren. Im Gegenzug verteidigen sie die Pflanze gegen pflanzenfressende Insekten.
eilige Kolonisatorin
Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) ist eine krautige Pflanze aus dem Himalaya, die eine maximale Höhe von drei Metern erreichen kann. Ihren Namen verdankt sie ihren Früchten – grünen Kapseln, die bei der geringsten Berührung explodieren. Jede Pflanze kann bis zu 10 000 Samen produzieren, die mehrere Meter weit geschleudert werden und so die Verbreitung der Pflanze beschleunigen. Da sich die Samen leicht an Kleidung haften, ist es ratsam, die Pflanze zu entfernen, um zu verhindern, dass sie sich aus Gärten ausbreitet.
Das Springkraut bevorzugt Uferbereiche von Fließgewässern, Auwälder und Feuchtgebiete. Es besiedelt schnell offene Flächen entlang von Flüssen und Bächen und verdrängt die einheimische, kleinwüchsige Flora. Anstelle von Dutzenden einheimischer Pflanzenarten findet man dann nur noch das Drüsige Springkraut.
Am Ende der Vegetationsperiode stirbt die Pflanze ab und hinterlässt unbedeckten Boden, was das Risiko von Ufererosion erhöht und das Gelände bei Hochwasser destabilisiert. Um diese invasive Pflanze zu bekämpfen, ist es am effektivsten, die Pflanzen vor der Blütezeit manuell auszureißen, zweimal im Jahr. Auch wiederholtes Mähen, zwei- bis dreimal jährlich, je nach Befallsdichte, kann hilfreich sein. Da die Samen das Hauptverbreitungsmittel dieser Pflanze sind, ist es entscheidend, vor deren Reife einzugreifen.