Der Park hat eine Karte für die Störungsanfälligkeit erstellt, in der die Schutzgebiete, in denen empfindliche Arten leben, eingezeichnet sind. Dieses Dokument hilft dem Park und seinen Partnern (Tourismusbüros, Bergführer/innen), Aktivitäten so zu organisieren, dass die Fauna bestmöglich respektiert wird.
Empfindliche Arten
Bei Aktivitäten in der Natur kommt es vor, dass wir Schutzgebiete durchqueren, die von Tierarten bewohnt werden, die für unsere Anwesenheit empfindlich sind. Wenn diese bei unserem Vorbeigehen die Flucht ergreifen, ykann dies bedeuten, dass sie ihre Brut verlassen, sich Raubtieren aussetzen und bei jeder Flucht an Energie verlieren. Letzteres kann in der Winterzeit zur Erschöpfung und zum Tod der Tiere führen. Der Park hat deshalb eine Karte für die Störanfälligkeit der Fauna erstellt, um mit seinen Aktivitäten nicht der Tierwelt in den Schutzgebieten zu schaden.
Schutzgebiete
Bestimmte Aktivitäten im Freien unterliegen einer behördlichen Genehmigung oder gesetzlichen Einschränkungen. Der Park hat die Regelungen und die Gebiete erfasst, die einen Einfluss auf Aktivitäten im Freien haben. Die Gesamtheit dieser Regelungen und Gebiete finden Sie auf der Website www.gruyerepaysdenhaut.ch. Zum Sommer- und Winterwandern (Schneeschuhe und Skitouren), dem Mountainbiken, dem Luftsport (Gleitschirm und Deltaflieger) sowie dem Wandern mit Hunden wurden spezifische detaillierte Merkblätter erstellt.
Verantwortungsbewusstes Verhalten gegenüber der Natur und der Landwirtschaft
Die Besucher/innen werden auf dem gesamten Parkgebiet dazu angehalten, verantwortlich zu handeln, indem sie insbesondere das ganze Jahr über folgende paar Grundregeln befolgen: seinen Abfall mitnehmen, die Markierung beachten, die Schranken hinter sich schliessen, die Wildtiere nicht stören, die Wiesen und Weiden nicht heruntertreten, die speziell ausgestatteten Bereiche fürs Grillieren nutzen.
Im Winter tragen die Wanderer/innen eine grössere Verantwortung aufgrund der besonders schwierigen Bedingungen für die Fauna: Nehmen Sie markierte und häufig begangene Wege. Meiden Sie die Waldränder und schneefreie Gebiete. Versuchen Sie, nicht im Morgengrauen oder in der Abenddämmerung unterwegs zu sein. Halten Sie Ihre Hunde an der Leine, insbesondere im Wald. Respektieren Sie die Ruhezonen und Schutzgebiete.
Charta für freiwilliges Engagement
Alle Tourismusbüros und acht Bergführer/innen haben eine Charta für freiwilliges Engagement unterzeichnet. Mit ihrer Unterschrift betonen Sie ihr Bestreben, das zu bewahren, was einen der Schätze des Parks ausmacht: eine herrliche Natur, in der eine Fauna und Flora gedeihen, die bestimmte seltene Arten umfassen.
Die Tourismusbüros verteilen Merkblätter zur Sensibilisierung an ihr Publikum für Aktivitäten wie das Wandern oder Mountainbiken. Bei der Neueinführung von Aktivitäten überprüfen die Büros die Karte für Störungsanfälligkeit mit dem Park, um die verschiedenen Tierarten bestmöglich zu respektieren. Sie werden ihr Personal weiter sensibilisieren und auf die Informationsseiten der Parkwebsite hinweisen. Die Bergführer/innen, die die Charta unterzeichnet haben, sind zu demselben Verhalten verpflichtet.
Partner oder Personen, die weitere Informationen erhalten möchten, können sich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Liste der Unterzeichner
Tourismusbüros: La Gruyère Tourisme, Charmey Tourisme, Pays-d’Enhaut Tourisme, Montreux-Vevey Tourisme, Office de tourisme Les Mosses - La Lécherette
Bergführer/innen: Corinne Bezençon, Véronique Borcard-Pury, Caril Capt, Stéphane Currat, Pascale Fesquet, Stéphane Genet, Aline Hayoz-Andrey, Bastien Keckeis, Dominique Jaton-Devaud, Gallianne Monnin, Pascal Monteleone, Joëlle Mottier, Jean-Marc Pfefferlé, Michel Perreten, Matthew Richards, Rachel Rumo, Juliane Torrent
Merkblätter
Karten der Schutzgebiete